Bei der Förderung von Unternehmensgründungen durch staatliche Gelder ist Deutschland vorbildlich – so ein Fazit der „Global Entrepreneurship Monitor“-Studie. Hierzulande gibt es zahlreiche Finanzierungshilfen die Einzelpersonen, die sich selbstständig machen möchten, genauso unterstützen wie innovative Startups und junge Unternehmen auf den Weg in den Mittelstand. Das Angebot an Förderprogrammen wird durch die verschiedensten Träger abgedeckt, Ministerien auf bundes- und länderebene sind dabei genauso zentral wie die günstigen Kredite der KfW-Bank.
Zu kurz kommen allerdings meist Startups, deren Produkte und Dienstleistungen im Technologiesektor angesiedelt sind. Bei ihnen ist eine Gründung in der Regel mit besonders hohen Kosten verbunden: Die richtige Ausstattung muss her und Mitarbeiter mit entsprechender akademischer Qualifikation oder Berufserfahrung sind ebenfalls nicht günstig. Zudem dauert es einige Zeit, bis das eigentliche Produkt reif für den Markt ist. Während beispielsweise ein Laden oder eine Praxis in der Lage sind, vom ersten Tag an Umsätze zu generieren, kommt es bei Technologie und Forschung manchmal erst nach Jahren zu regulären Einnahmen – diese Durststrecke muss überbrückt werden. Bis dann tatsächlich schwarze Zahlen geschrieben werden, vergeht wiederum einige Zeit.